Rüden

Rüden, die oft anstrengenderen Gäste in der Betreuung


Den unkastrierte Rüden misst man in der Betreuung oft eine besondere Bedeutung bei. Ein Grund sind die Hormone, die oft Bahn brechen bei vermeintlich gut riechenden Hündinnen und Kastraten. Ein ständiges Aufreiten und Bedrängen der Auserwählten ist die Folge. Lässt sich der Rüde nicht davon abbringen, sind zum Schluss alle genervt. Der Rüde, weil er kein Ende findet (beim Spaziergang würde man einfach weiter gehen, hier sind wir aber alle einen längeren Zeitraum zusammen), der oder die Auserwählte, mit dem ständige Versuch das Hinterteil in Sicherheit zu bringen. Außerdem kann es für den Rüden auch mal böse enden, wenn wir nicht eingreifen. Die Hoffnung der Rüdenbesitzer, wenn eine Hündin mal eine richtige Ansage macht, würde er es dann schon lernen, erfüllt sich leider nicht so leicht. Hier in der Gruppe gibt es meist genug Auswahl und man wendet sich dann dem nächsten vermeintlich Willigen zu. 
Ebenso unschön ist das ständige markieren. Hier drinnen lässt es sich durch ständiges wischen und waschen von betroffenen Decken und Schlafplätzen geruchlich noch in Grenzen halten. Draußen nur durch einen erhöhten Einsatz von Kärcher und Biodor. 
Deshalb nehmen wir nur begrenzt unkastrierte Rüden auf, die die Voraussetzung haben müssen sozial kompatibel zu sein. 
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